Mitverschulden am Verkehrsunfall

Wird ein Unfallbeteiligter im Polizeibericht an zweiter Stelle eingetragen, spricht dies grundsätzlich dafür, dass der Unfall von dem anderen Beteiligten alleine verschuldet wurde. In manchen Fällen kann es jedoch sein, dass der Unfallgegner im Nachhinein Einwände geltend macht und seine Versicherung sich dem anschließt. Ob diese Einwände gerechtfertigt sind, ist im Einzelfall anhand der Umstände des jeweiligen Unfalls zu prüfen.

Sind die Einwände (zum Teil) berechtigt, wird eine sogenannte Haftungsquote bestimmt, die sich an dem jeweiligen Verschuldungsgrad der Unfallbeteiligten orientiert. Entsprechend dieser Haftungsquote erfolgt dann die Regulierung des Schadens seitens der gegnerischen Versicherung.

Beispiel: beim Zusammenstoß zweier Fahrzeuge hat jemand einen Schaden in Höhe von 1.000 EUR. Nach Prüfung aller Umstände des Unfalls hat er an dem Unfall ein Mitverschulden von 50 Prozent. Er erhält sodann die Hälfte seines Schadens ( hier 500,00 €) ersetzt. Würde sein Mitverschulden nur 30 Prozent betragen, während der andere Unfallbeteiligte zu 70 Prozent haftet, beträgt die Haftungsquote 30/70 und er erhält 700,00 €.

Die Beurteilung der Frage, ob ein Mitverschuldenseinwand gerechtfertigt ist, ist für einen Laien in der Regel nicht möglich, da ihm dafür die erforderliche rechtliche Expertise fehlt. Wir prüfen für Sie bereits im Vorhinein kostenfrei, ob ein Mitverschulden Ihrerseits in Betracht kommt und machen Ihren Anspruch sofort zutreffend bei der gegnerischen Versicherung geltend.

Kommen wir zu dem Ergebnis, dass ein Mitverschulden ausgeschlossen werden kann, akzeptieren wir einen solchen Einwand der gegnerischen Versicherung nicht und kämpfen für Ihr Recht. Sofern erforderlich gehen wir dafür auch vor Gericht, ohne dass Ihnen eigene Anwaltskosten entstehen!